Steigerung des Einschnitts macht höhere Trocknungskapazität notwendig: Neuer Biomassekessel in Betrieb
Seit Eröffnung des Sägewerks in Efimovskij 2009 konnte der Einschnitt sukzessive gesteigert werden. Ein neuer Biomasseheizkessel sorgt nun für die klimaneutrale Erzeugung der zusätzlich benötigten Wärme, die für die Trocknung des Schnittholzes und der Späne für die Produktion der Pellets benötigt wird.
Jährlich werden am russischen Standort in Efimovskij rund 700.000 Festmeter Rundholz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern eingeschnitten, der Output beträgt circa 380.000 Kubikmeter Schnittholz und 60.000 Tonnen Pellets. Die gesamte Schnittholzmenge wird am Standort getrocknet.
Den gestiegenen Wärmebedarf konnten die vorhandenen zwei Biomasseheizwerke nicht mehr bereitstellen. Aus diesem Grund entschied sich Mayr-Melnhof Holz für den Bau einer dritten Heizanlage, beauftragt wurde damit der Kärntner Kraftwerkspezialist Urbas. Das Projekt wurde im Frühjahr 2019 während des laufenden Betriebs gestartet, seit Herbst ist der neue Heizkessel in Betrieb. Die zwei bestehenden Heizanlagen wurden generalüberholt und technisch auf den letzten Stand gebracht.
Mayr-Melnhof Holz verfolgt das No-waste-Prinzip. Der Nachhaltigkeitsgedanke zieht sich durch den gesamten Beschaffungs- und Produktionsprozess: 100 Prozent des wertvollen Rohstoffs Holz werden verwertet. Als Heizmaterial dienen in Efimovskij ausschließlich Rinde der verarbeiteten Baumstämme sowie, in besonders strengen Wintern, Brennholz aus dem Eigenforst.